RehasportOrthopädie

Rehasport bei orthopädischen Erkrankungen

Die Teilnehmer am Rehasport bei orthopädischen Erkrankungen betätigen sich beim Dresdner SC 45 Minuten lang 1-2mal pro Woche. In der Regel werden vom Arzt 50 Übungseinheiten verordnet, die in 18 Monaten in Anspruch genommen werden können.

Folgende Orthopädie-Gruppen bieten wir beim DSC an:

  • Wirbelsäulengymnastik
  • Osteoporosegymnastik
  • Knie- und Hüftsport
  • Schultergymnastik
  • Fußgymnastik

Wirbelsäulengymnastik

Bei Erkrankungen der Wirbelsäule, wie beispielsweise Bandscheibenvorfall, Skoliose und/oder Arthrose.

Ziel: Durch eine gut trainierte Muskulatur wird die Wirbelsäule stabilisiert. Gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen helfen dabei. Für einen gesunden Rücken ist ein muskuläres Gleichgewicht sehr wichtig.

Osteoporosegymnastik

Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.

Ziel: Bewegung beugt Osteoporose vor, zugleich ist sie aber ein ganz entscheidender Teil der Osteoporose-Therapie. Bei jeder Bewegung üben die Muskeln einen Reiz auf die Knochen aus, so dass der Knochenaufbau aktiviert wird. Durch diese Beanspruchung nimmt die Knochenmasse zu ebenso wie die Muskelmasse. Ohne Training hingegen kommt es zum Abbau von Knochen- und Muskelmasse. Kräftige Muskeln sind außerdem wichtig, um eine gute Körperhaltung zu ermöglichen, das Gleichgewicht und die Beweglichkeit zu verbessern und Stürze zu vermeiden.

Knie- und Hüftsport

Nach Hüft- oder Knie-TEP oder in Vorbereitung einer Knie- und/oder Hüftoperation oder bei typischen Beschwerden.

Ziel: In den DSC-Gelenksportgruppen steht vor allem die Verbesserung des Bewegungspotentials sowie die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Teilnehmer im Vordergrund. Die Teilnahme am Sport kann sowohl zur Nachbehandlung von Operationen, als auch zu deren Vermeidung erfolgen. Durch ein regelmäßiges Training ist es möglich das Gangbild zu verbessern. Durch die gezielte Kräftigung und Dehnung der Beinmuskulatur werden die Gelenke stabilisiert und somit bestehende Schmerzen reduziert und das Bewegungsausmaß gesteigert.

In diesem Zusammenhang arbeitet die Abteilung Gesundheitssport eng mit dem UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie zusammen und konzipierte einen Aufsteller für eine selbstgestaltete Bewegungstherapie bei Hüftarthrose und baldig auch für Hüftendoprothesen, sowie Kniearthrose & -endoprothesen.

Schultergymnastik

Bei Impingement-Syndrom, Anriss oder Riss der Rotatorenmanschette oder Schultereckgelenkverletzungen.

Schulterschmerzen werden schnell als Bagatelle abgetan. „Ja, ja, das Alter“ ist eine beliebte Erklärung, wenn es im Schultergelenk zwickt und zwackt. Das kann gefährlich sein. Denn nehmen Sie die Beschwerden im wahrsten Sinne des Wortes auf die leichte Schulter, kann das Gelenk unbeweglich werden. In den DSC-Kursen zeigen wir Ihnen, welche häufigen Schulterbeschwerden auftreten können und wie Sie mit kleinen Übungen vorbeugen.

Fußgymnastik

Bei Erkrankungen des Fußes, wie Fersensporn oder Hallux Valgus, Verletzungen im Sprunggelenk sowie bei sonstigen Fußbeschwerden.

Geschädigte Füße können zu starken Fehlbelastungen führen. Durch Fußbeschwerden verändern sich daher oft die Körperhaltung oder das gesamte Gangbild. Möglicherweise führt dies zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im gesamten Körper.

Durch gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen der Fuß- und Beinmuskulatur sowie Koordinationsübungen und Faszientraining wird das Fundament des Körpers gestärkt und mobilisiert. Auch Übungen zur Verbesserung der Sensorik und Gangschulungen sind wichtig für die Fußgesundheit und führen zu einem gesteigerten Wohlbefinden im Alltag.